Hallo, ich bin selbständig und hab seit ein paar Jahren eine eigene Praxis. Ich hatte mich weit vor der Schwangerschaft bewußt für die PKV entschieden, da ich den GKV- Beitrag nicht zahlen wollte. Entschied mich also auch bewußt für einen Grundtarif in der PKV mit einem guten Beitrag. Meine Überlegung war, daß ich das Geld, was ich im Vergleich zur GKV monatlich spare, für Extra- Leistungen dann einmalig bezahle, wenn ich sie in Anspruch nehmen möchte. Wozu soll ich einen höherwertigen Tarif mit z.B. CA- Behandlung monatlich zahlen, wenn ich den CA vielleicht erst in 5 Jahren brauche? Soviel dazu, ob PKV oder GKV. Und Mutterschaftsgeld hatte ich natürlich nicht, aber davon geht die Welt nicht unter, da es wenig ist. Unser Kind ist bei meinem Mann familienversichert und das muß man sich nicht "erschleichen", sondern obliegt der Tatsache, daß mein Mann mehr verdient als ich. Und somit ist dies möglich! Also wenn Dein Mann in der GKV ist, muß er mehr verdienen als Du und dann klappt das mit der Familienversicherung! Aber das ist ja momentan wohl noch kein Thema bei Euch. Ich hatte mir eine AG gesucht und diese begann 8 Wochen vor Entbindungstermin, da ich dann nur noch Büroarbeit machen wollte und die Zeit vor dem Baby noch mal in Ruhe genießen wollte. Gut, unser Junior hat mir dies nicht so recht gegönnt und ich hatte nur 2 Wochen letztendlich. Also daran solltest Du auch denken, Dir rechtzeitig eine AG einzustellen. Du schreibst von Deiner Schwägerin. Bist Du selbst gar keine Ergotherapeutin? So hört sich das gerade für mich an, oder ich verstehe Dich falsch. Ich hatte 12 Monate Elternzeit genommen, zwischendurch meine "Vertretung" in ihrem Urlaub vertreten und habe sie für 20h behalten, um mir einen zeitlichen Puffer zu leisten. Finanziell ist man eindeutig gezwungen, Einschnitte zu machen. Aber mir geht es jedenfalls so, daß es nicht schwer ist. Und Klamotten und Schuhe kauft man (frau) auch weiterhin ein- nur eben für´s Kind  Sandra "Wo kämen wir hin, wenn jeder sagt: wo kämen wir denn hin und niemand ginge um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge"
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