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Selbständig und schwanger werden?

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6. Januar 2012 13:18 # 16
Registriert seit: 13.04.2008
Beiträge: 99

Hallo,

ich bin selbständig und hab seit ein paar Jahren eine eigene Praxis.
Ich hatte mich weit vor der Schwangerschaft bewußt für die PKV entschieden, da ich den GKV- Beitrag nicht zahlen wollte. Entschied mich also auch bewußt für einen Grundtarif in der PKV mit einem guten Beitrag. Meine Überlegung war, daß ich das Geld, was ich im Vergleich zur GKV monatlich spare, für Extra- Leistungen dann einmalig bezahle, wenn ich sie in Anspruch nehmen möchte. Wozu soll ich einen höherwertigen Tarif mit z.B. CA- Behandlung monatlich zahlen, wenn ich den CA vielleicht erst in 5 Jahren brauche? Soviel dazu, ob PKV oder GKV. Und Mutterschaftsgeld hatte ich natürlich nicht, aber davon geht die Welt nicht unter, da es wenig ist. Unser Kind ist bei meinem Mann familienversichert und das muß man sich nicht "erschleichen", sondern obliegt der Tatsache, daß mein Mann mehr verdient als ich. Und somit ist dies möglich! Also wenn Dein Mann in der GKV ist, muß er mehr verdienen als Du und dann klappt das mit der Familienversicherung! Aber das ist ja momentan wohl noch kein Thema bei Euch.
Ich hatte mir eine AG gesucht und diese begann 8 Wochen vor Entbindungstermin, da ich dann nur noch Büroarbeit machen wollte und die Zeit vor dem Baby noch mal in Ruhe genießen wollte. Gut, unser Junior hat mir dies nicht so recht gegönnt und ich hatte nur 2 Wochen letztendlich. Also daran solltest Du auch denken, Dir rechtzeitig eine AG einzustellen. Du schreibst von Deiner Schwägerin. Bist Du selbst gar keine Ergotherapeutin? So hört sich das gerade für mich an, oder ich verstehe Dich falsch.
Ich hatte 12 Monate Elternzeit genommen, zwischendurch meine "Vertretung" in ihrem Urlaub vertreten und habe sie für 20h behalten, um mir einen zeitlichen Puffer zu leisten. Finanziell ist man eindeutig gezwungen, Einschnitte zu machen. Aber mir geht es jedenfalls so, daß es nicht schwer ist. Und Klamotten und Schuhe kauft man (frau) auch weiterhin ein- nur eben für´s Kind

Sandra

"Wo kämen wir hin, wenn jeder sagt: wo kämen wir denn hin und niemand ginge um zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge"
6. Januar 2012 17:42 # 17
Registriert seit: 10.04.2007
Beiträge: 408

Doch bin Ergo. Habe mich aber nicht als Ergo selbständig gemacht. Biete sozusagen auch nicht die übliche Ergo an, wie andere Praxen.

Ich arbeite fast ausschließlich tiergestützt. Bin Fachtherapeutin für KT, Entspannungstherapeutin etc. Biete auch nur diese Bereiche an. Reine Ergos gibt es bei uns schon wie Sand am Meer.

Mein Partner verdient ganz und gar nicht mehr als ich...Er ist aber schon bei der PKV versichert, also nicht mehr in der GKV.

Habe heute mit der Barmer telefoniert. Das Krankentagegeld, sowie das Mutrterschaftsgeld wird nach einem extra vereinbarten und teureren Tarif nach dem GEWINN (nicht nach Umsatz) berechnet. Da ich, durch sehr viele Ausgaben einen sehr geringen Gewinn habe, sagte selbst die Barmer das es sich bei mir nicht lohnen würde.

Habe dann wieder mit meinem Vermögensberater gesprochen. Ich mache es wohl jetzt so, bleibe in der GKV vorerst, damit das Kind dann darin mit versichert wird und ich mache nur bei der PKV einen Zusatzvertrag für Krankengeld. Das geht, hätte ich nicht gedacht. Dann zahle ich einen Grundsatz monatlich und die Höhe des Geldes wird festgelegt also nicht nach Gewinn berechnet...

6. Januar 2012 22:08 # 18
saloia
saloia
Ehemaliges Mitglied
Beiträge: 3623

siehe auch hier:


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gruß - saloia
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>>Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben. << (g.b.shaw)



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